An 7 Abenden altes Wissen für eine Welt in der Krise neu entdecken
„Wir leben im Zeitalter der Krise und haben doch kaum eine Vorstellung davon, wie wir dem Imperativ des
`immer mehr´ entkommen können,“ schreibt die Historikerin Annette Kehnel in ihrem 2024 erschienen Buch über die „7 Todsünden“.
Ausgehend von dieser Beobachtung nutzen wir die 7 Wochen der Passionszeit 2025 dazu altes theologisches Wissen neu zu interpretieren. Wir entdecken gemeinsam, wovon die Bibel eigentlich spricht, wenn sie von „Sünde“ und uns Menschen als „Sündern“ redet und erkennen ganz konkret, welche gravierenden Folgen unsere destruktiven Seiten für unser Leben haben. Geht es doch bei „luxuria“ (Wollust) bspw. letztlich um maßvollen Konsum, bei „avartitia“ (Habgier) um die Einsicht, dass Besitz und Reichtum beschränkt werden müssen; bei „ira“ (Zorn) um den Umgang mit Gewalt und Aggression und bei „superbia“ (Hochmut) bspw. um unser Streben nach Status und Macht. All das spielt eine Rolle dabei, dass unsere Welt in eine Krise geraten ist – und unser persönliches Leben mitunter gleich mit aus dem Gleichgewicht bringt.
7 Treffen, immer Mittwochs um 20 Uhr im Pfarrhaus Kellereibergstraße 30, Michelstadt
Um Voranmeldung unter Anneke.peereboom@ekhn.de oder im Gemeindebüro wird gebeten.